Villacher „Jugendwettbewerb - Mein Villach“ fußt auf FPÖ-Initiative
Bürgermeister Albel schmückt sich mit fremden Federn
Irritiert zeigt sich die Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte, Katrin Nießner, darüber, dass Villachs Bürgermeister den bereits 2017 im Villacher Gemeinderat beschlossenen FPÖ-Antrag und seit Jahren laufenden Wettbewerb als seine Erfindung darstellt, wenn er sich als Initiator bezeichnet.
„Bisher wurde der freiheitliche Antrag, einen Ideen-Wettbewerb für unsere Villacher Jugend zu initiieren, eher halbherzig umgesetzt,“ so kommentiert Nießner die präsentierte Ausschreibung des Ideenwettbewerbs. Für seine Fortführung mussten wir sogar kämpfen“, verweist Nießner auf die diesbezüglichen Diskussionen etwa im zuständigen Ausschuss.
„Hat es ein Bürgermeister wirklich nötig sich mit fremden Federn zu schmücken?“, spricht Nießner die anscheinende Ideenlosigkeit der SPÖ an. „Uns ist es ein Herzensanliegen, dass Kinder und Jugendliche sich selbst einbringen können“, stellt Nießner fest. Deshalb habe man sich auch für eine Aufwertung des Jugendrates nach dem Vorbild des Kärntner Landtags eingesetzt – ein Anliegen, das leider keine ausreichende Unterstützung fand. Nießner freut sich abschließend schon auf viele kreative und phantasiereiche Einreichungen.