Villach hat einen Waldanteil von 55 Prozent
Bodenversiegelung ernst nehmen, aber nicht dramatisieren
FPÖ-Stadtrat LAbg. Erwin Baumann bezeichnete heute die Bodenversiegelung in Villach als ernstzunehmendes, aber nicht weiter zu dramatisierendes Thema. “Insbesondere die Panikmache, die insbesondere von der Fraktion Erde betrieben wird, ist nicht angebracht, wenn man die Fakten betrachtet!”, sagte Baumann wörtlich.
Baumann verwies auf Missinterpretationen und Fehleinschätzungen wie die Zuzählung von Verkehrsflächen mit internationaler Bedeutung zu den Villacher Versiegelungsdaten. “In diesem Zusammenhang von einer notwendigen Entsiegelung zu sprechen, wie das die Fraktion Erde tut, ist nicht nur unrealistisch, sondern auch kontraproduktiv für Villach!”, sagte Baumann.
Baumann verwies aber auch auf Initiativen der Stadt, bereits versiegelte Flächen besser zu nutzen als bisher. “Im Bereich des Wohnbaus gibt es intensive Überlegungen, auf bestehenden Flachbauten weitere Stockwerke aufzusetzen und diese für die Schaffung von Wohnraum zu nutzen." Ich darf auch auf das Stadtentwicklungskonzept ‚Stevi:Konzept 2025‘ verweisen, das gemeinsam mit den Villacher Bürgern erarbeitet wurde und viele Maßnahmen beinhaltet, um Villach noch grüner zu gestalten!”
Mit einem Waldanteil von 55 Prozent sei Villach die Nummer 1 unter Österreichs Städten. Generell habe Villach damit im Vergleich mit anderen österreichischen Städten eine sehr gute Ausgangssituation. “Wir haben mit Akzenten wie dem Urban Gardening oder der Entsiegelung und Bepflanzung von Flächen in der Innenstadt für Bewusstseinsförderung gesorgt. Wir werden auch in Zukunft für eine positive Entwicklung unserer Stadt sorgen!”, so Baumann abschließend wörtlich.