Vergabegesetze lockern und Bau der Villacher Eishalle als regionalen Wirtschaftsmotor nutzen
Bei der kommenden Gemeinderatsitzung wird Resolution eingebracht
Der bereits letzte Woche medial kolportierte Vorschlag des Wernberger FPÖ-Chefs Markus di Bernardo die Vergabegesetze aufgrund der Corona-Krise punktuell zu lockern, wurde nun auch vom freiheitlichen Gemeinderatsklub Villach aufgegriffen. In der Stadtgemeinde Villach will man dies mittels Initiative im Gemeinderat mit Nachdruck einfordern. „Wir müssen dafür sorgen, dass wir als Stadtgemeinde so viele Aufträge wie möglich in der Region vergeben können. Als Großprojekt würde sich der Neubau der Villacher Eishalle perfekt dafür anbieten und könnte so zu einem enormen Wirtschaftsmotor für die gesamte Region werden. Daher wird der freiheitliche Gemeinderatsklub am Donnerstag eine Resolution zur Lockerung der Vergabegesetze im Gemeinderat einbringen“, gibt die Klubobfrau der Villacher FPÖ Katrin Nießner in einer Aussendung bekannt. Die Bundes- und Landesregierung sollen darin aufgefordert werden die Vergabegesetze punktuell zumindest so zu lockern, dass vor allem Großprojekte möglichst rasch und unkompliziert in der eigenen Gemeinde und Region vergeben werden können.
„In der außergewöhnlichen Zeit, in welcher wir uns gerade befinden, muss es möglich sein, Schritte zu setzen, um die Wirtschaft direkt und effizient fördern zu können. Gerade jetzt, wo beinahe täglich eigene Corona-Gesetze von der Bundesregierung vorgelegt werden und man die Bürger mit Sondergesetzen quasi zuhause einsperrt, muss auch eine punktuelle Lockerung der Vergabegesetze machbar sein!“, fordert Nießner. Die freiheitliche Klubobfrau appelliert an alle Fraktionen des Villacher Gemeinderates der Resolution zuzustimmen, um so gemeinsam ein starkes und einheitliches Zeichen aus Villach in Richtung Wien und Klagenfurt zu setzen.
Neben der ortsansässigen Wirtschaft würde laut Nießner auch die Stadtgemeinde selbst von der punktuellen Lockerung der Vergabegesetze profitieren. „Dadurch, dass die Aufträge vornehmlich in der eigenen Gemeinde verbleiben können, wird es den Unternehmen möglich sein mehr Mitarbeiter zu halten. Somit fließt auch mehr Kommunalsteuer in die Stadtkasse und die Kaufkraft in Villach steigt“, gibt Katrin Nießner abschließend zu bedenken.