Stadtrechnungshof muss mehr sein als reine Namensänderung
Damit Mehrwert für Verwaltung, Bürger und Politik garantiert ist, sind Forderungen der Kontrollinstanz umgehend zu erfüllen
„Der geplante Stadtrechnunghof kann seine wichtige Kontrollaufgabe nur erfüllen, wenn die Änderung auch gelebt wird. Es muss mehr sein, als ein bloßer Wechsel des Türschildes, von Kontrollamt zu Rechnungshof“, ist die Klubobfrau der Villacher Freiheitlichen, Katrin Nießner überzeugt. „Es ist beschämend, wie lax in der Vergangenheit mit Forderungen der Villacher Kontrollinstanz umgegangen wurden“, so die Klubobfrau. „Wer weiß wie viele Millionen bei Bauprojekten bei einer umgehenden Umsetzung des Rufs nach einer geeigneten Projektmanagement-Software mit integriertem Leistungs-, Termin und Kosten-Controlling eingespart worden wäre?“ gibt Nießner zu bedenken.
„Nur eine tatsächliche Stärkung der Unabhängigkeit und frühzeitiges Einschreiten gewährleisten eine sinnvolle Verwendung von Steuergeldern“, zieht sie Parallelen zu den Vorab-Prüfungen des Kärntner Landesrechnungshofes. Wichtig wäre zudem eine schnellere Bekanntgabe der Umsetzung von Empfehlungen des Stadtrechnungshofes.