Pferdekutschen eine Gefahr für Tier und Mensch

„Bei Kutschfahrten in Städten kommt es in regelmäßigen Abständen zu Unfällen. Auf dem stark abfallenden Villacher Hauptplatz besteht bei Witterung erhöhte Unfallgefahr“, sieht Katrin Nießner, Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte, Tier und Mensch in Gefahr, wenn im heurigen Advent Pferdekutschen den Bummelzug ersetzen sollen. Nicht selten würden neben den Zugtieren auch Kutscher, Mitfahrende oder gar unbeteiligte Passanten zum Teil schwer verletzt.

„Wenn schon stundenlang Pferde vor den Karren gespannt werden, ist es das Gebot der Stunde, analog zu anderen Städten, Mindestvorgaben für Sicherheit und Tierwohl zu machen“, stellt Nießner klar. So sollte beispielsweise das Gespann– zusätzlich zur kutschführenden Person – von einer Person mit Pferdeerfahrung begleitet werden.

„Salz, Kälte, Lärm und Gefahren im Straßenverkehr setzen die Pferde unter Stress“, ist Nießner besorgt. „Das Wohl der Kutschenpferde muss im Vordergrund stehen. Es ist sicherzustellen, dass Tierschutzvorgaben eingehalten werden“, fordert die Klubobfrau abschließend.