Keine Sparmaßnahmen auf Kosten der Mitarbeiter
Freiheitliche werden nicht alle kolportierten Schritte des ehrgeizigen Villacher Energie-Sparplans mittragen
„Teile des Villacher Stromsparkonzept sind ein Schnellschuss“, kritisieren Stadtrat Erwin Baumann und Klubobfrau Katrin Nießner den geplanten Villacher Energiesparplan. „Wir sagen unter anderem Nein zu allzu ehrgeizigen Energiesparzielen, die auf dem Rücken der Mitarbeiter durchgedrückt werden sollen“, kündigen Baumann und Nießner Widerstand an.
„Meine Mitarbeiter in der Wohnungsabteilung und im Wasserwerk leisten erstklassige Arbeit. Ich mache mich dafür stark, dass meine Teams sowie alle Magistrats-Mitarbeiter auch in Zukunft optimale Arbeitsbedingungen vorfinden“, so Baumann. Mit einem Sparen an falscher Stelle bestünde zudem die Gefahr negativer Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit, gibt er zu bedenken.
„Wie attraktiv ist eine Stadt als Arbeitgeber, die zu Lasten des Personals agiert?“, fragt Nießner. Immerhin sei es in den letzten Jahren so schon sehr schwer gewesen, die eine oder andere Stelle überhaupt besetzen zu können. Konzert-Karten würden dann zu wenig sein, um als „moderner Arbeitgeber“ wahrgenommen zu werden, so die Klubobfrau.
Beide sind überzeugt, es gäbe sicher andere Sparpotentiale, die besser geeignet seien. Wenn der Amtsvortrag im Detail vorliegt, würden die Freiheitlichen ihn durchleuchten. „Sparschritte zu Lasten der Mitarbeiter werden wir auf keinen Fall mittragen“, schließen Baumann und Nießner.