Kärntner Schulstartgeld muss wieder eingeführt werden!
Hilfe des Bundes in Höhe von 150 Euro ist nicht ausreichend
Die Kosten eines Startpakets für ein österreichisches Schulkind belaufen sich samt der notwendigen Bekleidung auf bis zu 500 Euro. Die explodierende Inflation hat neben Energie und Lebensmitteln auch Schulutensilien getroffen. Darauf macht heute der freiheitliche LAbg. StR. Erwin Baumann aufmerksam.
Allein die Preissteigerung bei Schulheften liege im Vergleich zum Vorjahr österreichweit bei 20 Prozent. Auch Anschaffungen wie Hefte, Füller und Schulranzen seien zum Ende der Sommerferien deutlich teurer geworden. “Diese Kostenexplosion trifft eine Fülle von Familien in Kärnten und macht ihnen das Leben zusätzlich zu den exorbitanten Preisen für Energie und Lebensmittel enorm schwer”, so Baumann wörtlich.
Das österreichweite Schulstartgeld in Höhe von derzeit 150 Euro, das gemeinsam mit der Familienbeihilfe für jedes Kind im Alter von 6 bis 15 Jahren ausgezahlt werde, könne die horrenden Ausgaben jedoch nur in geringem Maße abdecken.
Um die Kärntner Familien zu entlasten, müsse es daher eine entsprechende Förderkulisse des Landes Kärnten in Form eines Kärntner Schulstartgeldes geben. Die Förderung solle sich an alle Schüler richten, für die die allgemeine Schulpflicht bestehe und müssen an folgende Kriterien geknüpft werden:
- Bezug der Familienbeihilfe für das Schulkind
- Hauptwohnsitz des Antragstellers oder der Antragstellerin in Kärnten
- Hauptwohnsitz des Schulkindes in Kärnten
- Besuch der Primarstufe oder Sekundarstufe
LAbg. Baumann abschließend: “Die Einführung des Schulstartgeldes im Burgenland und Niederösterreich hat gezeigt, dass die Abschaffung des Erfolgsprojektes Kärntner Schulstartgeld ein Fehler war und eine Wiedereinführung zur Entlastung der Kärntner Familien das Gebot der Stunde ist.”