Ist kolportierte Stundenreduktion des Villacher Stadtphysikus in Pandemiezeiten sinnvoll?
Personalaufstockung Gebot der Stunde - Lange Wartezeiten bei PCR-Testungen sind Betroffenen nicht zumutbar
„Gerade jetzt brauchen die Villacher Bürger eine starke Gesundheitsabteilung der Stadt Villach. Dem Vernehmen nach soll die Arbeitszeit des obersten Stadtphysikus massiv reduziert worden sein. Ist so etwas Mitten in der Corona-Krise klug?“ fragt sich die Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte Mag. (FH) Katrin Nießner. Dem Vernehmen nach soll dieser auf 20 Wochenstunden herabgestuft worden sein.
Im Gegenteil sei höchste Zeit, auf die Sorgen der Villacher Bürger einzugehen und (noch) mehr entsprechendes Personal aufzunehmen, fordert Nießner angesichts der Kritik an langen Wartezeiten auf Testergebnisse.
„Erst gestern wurde ich von einer verzweifelten Villacher Mutter kontaktiert, die große Ängste leidet, weil sie seit Tagen auf ihr Testergebnis wartet. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamts und zusätzliche Helfer geben ihr Bestes. Ihnen gilt mein herzlicher Dank - und sie müssen dringend noch mehr Unterstützung erhalten. Eine große Herausforderung der nächsten Wochen und Monate ist, zwischen Grippe- und Coronavirus zu unterscheiden. Da wird jede Hand gebraucht“, ist die Klubobfrau überzeugt. Mit den anstehenden Massen-Testungen stünden weitere Anfrage-Wellen verzweifelter Villacher zu erwarten, gibt Nießner abschließend zu bedenken.