Finger weg vom Naturjuwel Warmbad!
Drohen utopische Hochwasserszenarien an der Hungerbach-Quelle? - Villacher Freiheitliche unterstützen Bürgerinitiative und kündigen Anfrage und Dringlichkeitsantrag an
„Wenn tatsächlich bei der Hungerbach-Quelle überbordende Hochwasserschutz-Maßnahmen kommen, könnte das Villachs grüne Oase in Warmbad und sogar unser geliebtes Maibachl beeinträchtigen“ ist die Klubobfrau der Villacher freiheitlichen Gemeinderäte, Katrin Nießner, höchst besorgt. „Die Sorgen der Bürgerinitiative rund um OAR. i.R. Ernst Krametter sind Ernst zu nehmen. Eine nachhaltige Zerstörung des Bachbettes und der wunderschönen Baumalleen gilt es zu verhindern“, nimmt sich Nießner – die überdies Obfrau des Nachhaltigkeits-Ausschusses ist - der Bedenken der Villacher an.
Auch stelle sich die Frage, wer sind die wahren Profiteure der Umbauten seien. „Sind die kolportierten Maßnahmen wirklich in diesem Ausmaß notwendig? Gibt es keine anderen weniger stark in das Natura-2000-Schutz-Gebiet eingreifenden Schritte, die gesetzt werden können? Welche Auswirkungen sind für das Naturdenkmal Maibachl und den wunderschönen alten Baumbestand und die Grünoase in Warmbad zu erwarten?“, sind einige der Fragen, welche die freiheitliche Klubobfrau im Villacher Gemeinderat und gegebenenfalls auch an die Landesebene stellen will. Zusätzlich kündigt sie einen Dringlichkeitsantrag an, um eine nachhaltige Zerstörung des Villacher Grünjuwels zu verhindern.
Die Bürgerinitiative kritisiert:
1) Bau einer aufwendigen nachhaltig landschaftsverändernden Rückhaltesperre mit einem 5,45 Meter hohen Erddamm im Bereich Hungerbach – dort wo der einzige warme Wasserfall Europas entspringt.
2.) Veränderung des Landschaftsbildes im Bereich unseres „Maibachls“ durch Erddammbau mit Betondurchlass und weiteren technischen Einrichtungen im Bereich „alte Schießstätte“ (Wiese im Bereich Höhe „Eggerloch“) mit einer Höhe von etwa 1,7 m sowie
3.) Veränderung des Gewässerbettes durch Böschungssicherungen mittels aufwändigen Steinschlichtungen, Weganschüttungen, Eintiefungen und Abdichtungen samt Brückenanpassungen.
4.) Entfernung eines Teiles und Gefährdung des vermutlich verbleibenden schönen und alten Baumbestands im Bereich „Maibachl“, wo diese Baumaßnahmen getätigt werden!