Es ist Irrsinn eine Villacher Traditionsfirma zu Unrecht ins schiefe Licht zu rücken
Mehr Wohnraum-Angebot ist Chance, kontinuierlich steigenden Mietpreisen Einhalt zu gebieten
„Es ist höchst bedenklich, wie die Partei ‚Verantwortung Erde‘ Villacher Betriebe in Misskredit bringt“, verweist der freiheitliche Stadtrat Erwin Baumann darauf, wie Stadtrat Gerald Dobernig die Traditionsfirma Dr. Oetker, die mit dem diskutierten Projekt nichts zu tun hat, mit billigem Populismus medial anpatzt. „Wie bei der Infineon-Zukunftsinvestition zeigen die ‚Erdlinge‘ einmal mehr, dass sie keinerlei Wirtschaftskompetenz aufweisen. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen viele Villacher um ihren Arbeitsplatz fürchten oder ihn gar verloren haben, wäre es angebracht, heimische Betriebe mit guten Ideen zu unterstützen“, hält Baumann fest.
In der Diskussion rund um ein fertiges Geschäfts- und Wohngebiet im nordwestlichen Siedlungsrandbereich im Stadtteil Völkendorf verweist er darauf, dass es sich um ein fertiges Projekt handelt, welches sämtliche rechtlichen Vorschriften einhält. Die betreffende Fläche wurde städteplanerisch bereits 2008 als Mischnutzung „Wohnen – verträgliches Arbeiten“ festgesetzt.
„Will man 120 Wohnungen unbedingt verhindern, führt das langfristig zu einer weiteren Verknappung, der ohnehin angespannten Wohnsituation“, widerspricht Baumann Dobernigs Behauptung, es sei ausreichend Wohnraum vorhanden. Als Wohnungsstadtrat sind leistbare Wohnungen ihm ein Herzensanliegen. „Nur mit mehr Angebot auf dem privaten Markt besteht eine Chance, dass Wohnraum nicht noch teurer wird“ so Baumann angesichts der stetig steigenden Mietpreise für Wohnungen. „Die Zeche dafür zahlen nämlich die sozial Schwachen, die bereits jetzt zu den Corona-Verlierern zählen“ so Baumann abschließend.