Entschärfung der Tiroler Brücke in Villach
Verkehrsreferent muss zum Wohle der Sicherheit tätig werden
„Die Sicherheit unserer Bürger hat oberste Priorität, deshalb gilt es die Tiroler Brücke zu entschärfen.“, fordert Katrin Nießner, Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte in Villach. „Trotz hoher Investitionen in die Tiroler Brücke bleibt die Verkehrssituation angespannt und gefährlich. Unfälle und Staus sind an der Tagesordnung.“, führt die Klubobfrau aus. Auch nach den teuren Renovierungen und Erweiterungen im Jahr 2014 sei die Realität alarmierend: An den Kreuzungen der Steinwender Straße, Völkendorfer Straße und Tiroler Straße stünden zu den Stoßzeiten abruptes Anhalten, im Kreuzungsbereich feststeckende Autos, wütende Hupkonzerte, blockierte Zebrastreifen und Unfälle an der Tagesordnung.
Noch immer ein gefährliches Nadelöhr
Dieser Kreuzungsbereich ist eine sehr wichtige Schnittstelle für den Villacher Individualverkehr, es kommt täglich zu rund 15.000 Verkehrsbegegnungen. Damit sind täglich unzählige Verkehrsteilnehmer, welche diesen Ort passieren dem Risiko ausgesetzt, in einen Unfall verwickelt zu werden. „Ständige Staus lassen das Adrenalin steigen und die Nerven der Verkehrsteilnehmer blank liegen.“, zeigt sich Nießner besorgt angesichts der Dynamik und Dichte des heutigen Verkehrsgeschehens.
Anscheinend sei für viele die Ampelschaltung in Kombination mit dem schwer einschätzbaren Verkehrsfluss ein Problem, weshalb die Kreuzungsbereiche der Tiroler Brücke regelmäßig ungewollt von Autos blockiert würden. Allzu leicht komme es beim Räumen der Kreuzung zur Kollision mit dem Gegen- oder Querverkehr. „An der Einmündung der Tiroler und Völkendorfer Straße müssen Fußgänger häufig auf dem Zebrastreifen quer stehenden Fahrzeugen ausweichen, um sicher über die Straße zu gelangen.“, berichtet Nießner vom regelmäßigem „Zebrastreifen Slalom“ an diesem Kreuzungs-Abschnitt.
Aufruf zum Handeln für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer
Bürger seien an Nießner mit der Bitte nach einer Überarbeitung der Ampelschaltungen und eine Verbesserung der Beschilderung herangetreten. Die freiheitliche Klubobfrau sieht Verkehrsreferent Sascha Jabali Adeh gefordert, Lösungen für dieses Nadelöhr zu finden. „Die Zeit drängt, gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko.“, sieht sie raschen Handlungsbedarf, zumal hier, nach dem Ende der Herbstferien, wieder der Schulweg unzähliger Schüler des BG/BRG St. Martin und der Fachberufschule entlangführt.