FPÖ-Klubobfrau-Nießner: Die Drogenkriminalität in Villach rasch eindämmen
Drogenproblematik in Flüchtlingsunterkünften ist seit langem bekannt
Ein alarmierendes Bild der Drogenszene in Kärnten und auch in Villach zeichnet der kürzlich veröffentlichte Suchtmittelbericht. Besorgniserregend ist vor allem die Expertenschätzung, laut der ein weiterer Anstieg der Suchtmittelkriminalität erwartet wird. „Wir brauchen ein strengeres Vorgehen gegen die immer dreister werdenden Dealer, die nicht davor zurück schrecken, unsere Kinder zu vergiften“, sieht die freiheitliche Klubobfrau Katrin Nießner auch die Landesregierung gefordert. „Villach darf sich nicht zum immer beliebteren Umschlagplatz für gefährliche Substanzen aller Art entwickeln. Wir müssen die Villacher Drogenkriminalität rasch in den Griff bekommen“, sieht Nießner Handlungsbedarf angesichts der Tatsache, dass die Villacher Drogenszene fix in der Hand afghanischer gut organisierter Tätergruppen ist. „Villach darf nicht Klagenfurt werden!“, appelliert Nießner zudem an eine Zusammenarbeit aller Villacher Parteien. Jetzt sei die Zeit zu handeln, bevor alles aus dem Ruder laufe.
Ein „Hotspot“ sei dem Vernehmen nach der Villacher Hauptbahnhof. „Besorgte Villacher und vor allem Villacherinnen meiden mittlerweile den Bahnhof in den Nacht und frühen Morgenstunden“, kommentiert Nießner diese bedenkliche Entwicklung. Sie setzt darauf, dass die Polizei die Kontrollen an diesem Problem-Bereich noch weiter ausbauen werde.
Gedealt wird zudem dem Bericht zufolge vor allem auch in Asylunterkünften. „Immer wieder werden dank akribischer Polizeiarbeit Drogenringe – aus nordafrikanischen Flüchtlingen bestehend – ausgehoben“, so Nießner. Zwar sei die Drogenproblematik in Asylunterkünften seit langem bekannt, dennoch würden die Flüchtlingsbetreuungen nur selten mit der Polizei kooperieren. Ein Umdenken sei hier dringend gefordert, schließt Nießner.
Rückfragehinweis: KO Mag.(FH) Katrin Nießner, Telnr.: 0664/4205281,